der tonale noch dynam ische Vor-
teile. Er begrenzt höchstens die er-
reichbare Luftigkeit und Feinzeich-
nung. Und jeder Verlust von Selbst-
verständlichkeit, jede Einschrän-
kung der w eiten, aber scharf um-
rissenen Raumabbildung und O rt-
barkeit ist natürlich zu verm eiden.
Das Auflösungsverm ögen stehtauf
so hohem Niveau, daß die Alu-
K
Klappe während der CD-W ieder-
L
gäbe
unbedingt
geschlossen
w erden
sollte.
Andernfalls
führt das einfallende Licht zu
einer leichten Ausdünnung
der unteren M it-
ten und insgesamt
zu Substanzverlust.
Keine Frage, daß w ir
nur hochw ertigste Ka-
bel fü r den Krell em p-
fehlen können. Hier w urde vorne
einfach soviel getan, daß hinten je-
der Kompromiß fatale Folgen hat.
Kurzum, Krells KPS20i/l hat unter
unseren A rbeitsgeräten allenfalls
einen ernsthaften Gegner: Wadias
ebenfalls m it Vorstufen-Ausgang
ausgerüstetes M odell 16. Doch der
Vergleich stellte sich als totes Ren-
nen heraus. Beide Geräte erreichen
höchstes Niveau. W as uns am Krell
besser gefällt, ist seine analoge
Lautstärkeregelung.
Die digitale
des Wadia kann bei kleinen Pegeln
zu Dynamik-Einengung führen Am
KPS 20 i/1 vermissen w ir indes einen
Analog-Eingang etwa für einen Pho-
no-Verstärker. Doch auch als Digi-
tal-Station ist der Krell eine W ucht.
Und daß er die V orstufe erspart,
macht ihn fast zum Sonderangebot.
D
as Konzept des KPS20i/l spiegelt
sich in den Meßwerten wider. So
liegt die maximale Ausgangsspannung
mit 5.3 Volt deutlich höher als bei nor-
malen CD-Spielem. Auch die ermittelte
Ausgangsimpedanz von 14 Ohm zeigt
die Klasse der Ausgangsstufe und be-
legt, daß der Krell direkt an Endstufen
angeschlossen werden kann. Auch alle
anderen Werte sind vom Feinsten. Ne-
ben den linealglatten Frequenzgängen
sind es vor allem der Rauschabstand
von 105 Dezibel sowie die hervorra-
gende Wandler-Monotonie.
Maße:
49 x 14 x 42 cm (BxHxT)
Gewicht
20 kg
Testprofil
Krell KPS20 i/l
ca. DM 23900
Für alle HighEnder, die ausschließlich di-
gitale Quellen hören, ist der Krell allerer-
ste Wahl. Der KPS20i/l präsentiert tech-
nisch und klanglich die Spitze des heute
Machbaren. Daß es nebenbei Einbußen,
wie sie jeder Vorverstärker verursacht,
ausklammert, ist ein sekundärer, aber
trotzdem nicht
zu unterschät-
zender Vorteil
des Geräts.
Eine stern-
förmige
Platten-
klemme
sorgt dafür,
daß sich
die Vorteile
des schwe-
ren Mes-
singlauf-
werks auf
die CO
übertragen
dTCUS
F irs t C la s s
Das Maß aller Dinge
STERtOZ/96
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